Der TÜV-Verband hat zusammen mit seinen Mitgliedern die erste gemeinsame Kampagne für die Marke TÜV gestartet. >>>
Multimodal, smart und digital vernetzt – das ist die Mobilität der Zukunft. Wie wir den ständig wachsenden Anforderungen an Mobilität auch künftig gerecht werden, wollen wir auf der zweiten TÜV Mobility Conference am 4. und 5. März 2020 gemeinsam mit unseren Gästen diskutieren. Weitere Informationen >>>
Aktuelle Zahlen zum Stand der IT-Sicherheit in deutschen Unternehmen gibt es hier >>>
„Die Hauptuntersuchung muss mit neuen Prüfkriterien für digital gesteuerte Assistenzsysteme und neuen Messungen für die Abgasuntersuchung fit für die Zukunft gemacht werden“, fordert Dr. Joachim Bühler auf der Pressekonferenz zum neuen TÜV-Report. Zur Pressemitteilung >>>
Dampfkessel, Druckbehälter, Aufzüge – aus guten Gründen stehen diese Anlagen unter besonderer Aufsicht. Das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz enthält den Katalog dieser überwachungsbedürftigen Anlagen und regelt ihre regelmäßige Prüfung durch unabhängige Dritte. Seit Jahrzehnten ist der Katalog allerdings nicht fortgeschrieben worden. Dabei sind inzwischen eine Vielzahl neuer Anlagenarten in Betrieb, die ebenfalls ein hohes Gefährdungspotenzial für Beschäftigte und Dritte darstellen. Andere haben hingegen an Bedeutung verloren.
Um den Katalog zu aktualisieren und Anlagen verlässlich in die Kategorie „überwachungsbedürftig“ einstufen zu können, haben die TÜV ein Forschungsvorhaben initiiert. Dieses stellten die Autoren, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Hauptmanns und Jun.-Prof. Dr.-Ing. Marcus Marx von der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg, nun vor. Am 27. Oktober erläuterte Prof. Hauptmanns, der in Magdeburg Anlagensicherheit lehrt, die Erkenntnisse in Berlin.
Prof. Hauptmanns und Jun.-Prof. Marx, national und international tätigen Wissenschaftler auf dem Gebiet der Sicherheitstechnik von Anlagen, entwickelten im Rahmen des Forschungsvorhabens Beurteilungskriterien für sicherheitstechnische Prüfungen. Sie entwarfen einen nachvollziehbaren und methodischen Ansatz. Die Fachleute analysierten dabei den Energieinhalt systematisch als mögliches Kriterium. Bei fehlender Vergleichsmöglichkeit wurden Probit-Beziehungen und risikobasierte Ansätze herangezogen. Hiermit lassen sich vorausschauend Erkenntnisse zur Notwendigkeit sicherheitstechnischer Prüfungen von Arbeitsmitteln und Anlagen ableiten. Diese können Unfälle vermeiden und Menschenleben retten.
Die Forschungsergebnisse sind im Band 18 aus der Schriftenreihe "Recht und Technik" des VdTÜV dokumentiert. Sie können diesen Band mit anhängendem Formular bestellen.