Die Zahl der Neuzulassungen von Pkw befindet sich weiterhin auf einem hohen Niveau. Dadurch sinken auch die durchschnittlichen CO2-Emissionen. Für den April ermittelte das Kraftfahrt-Bundeamt (KBA) einen Durchnittswert von 154,5 g/km. Im Dezember waren es noch 162g/km.
Der Grund für die niedrigeren Werte: Vor allem Klein- und Kleinstwagen legen bei den Zulassungszahlen deutlich zu. Insgesamt verzeichnete das KBA im Januar die Anmeldung von 379.629 neuen Pkw. Das übertraf den Wert des Vorjahresmonats um 19,4 Prozent. Allerdings verzeichnete das KBA einen leichten Rückgang von 5,3 Prozent im Vergleich zum März.
Besonders gefragt: die Kategorie der Kleinstwagen, Minis genannt. Ein Plus von klaren 94 Prozent registrierte das KBA im Vergleich zum April 2008. Bei den Kleinwagen war es ein Plus von 87 Prozent, die Kompaktklasse legte um 18 Prozent zu. Insgesamt machen diese drei Kategorien 65 Prozent der Neuzulassungen aus.
Gut 42 Prozent der neuen Fahrzeuge stammten dabei aus dem Ausland. Die intalienische Marke Fiat verbuchte ein Plus von 151 Prozent, Alfa Romeo von 175 Prozent und Hyundai von 134 Prozent. Drei deutsche Hersteller melden ebenfalls gute Zahlen bei den Neuzulassungen. Am stärksten schneidet Opel ab (plus 36 Prozent), gefolgt von Ford (plus 30 Prozent) und VW (plus 22 Prozent). Die übrigen deutschen Hertseller mussten laut KBA zweistellige Minusraten verbuchen.
Der Verband der TÜV (VdTÜV) begrüßt die aktuellen Entwicklungen bei den Neuzulassungen. "Wie wir in den vergangenen TÜV Report immer wieder festgestellt haben, sind ältere Fahrzeuge sowohl ein Sicherheits- als auch ein Umweltrisiko", erklärt Dr. Klaus Brüggemann, Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des VdTÜV. "Daher sehen wir den Trend bei den Neuzulassungen insgesamt und auch denjenigen bei den Kleinst- und Kleinwagen positiv - der Straßenverkehr wird dadurch sicherer und sauberer", betont Dr. Klaus Brüggemann.